Das Systemhaus PrintsPaul bietet unter dem Motto „Drucken – Konvertieren – Inspizieren“ gebrauchte und neue Systeme für Digitaldruck, Druck und Finishing an. In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt: Mittlerweile liegt ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Speziallösungen im digitalen Etiketten- und Verpackungsdruck.

PrintsPaul bietet weit mehr als den Maschinenverkauf an – wo liegen derzeit die Schwerpunkte?
Der Maschinenverkauf sowie die Beratung und die Entwicklung intelligenter, individueller Lösungen sind ein Standbein. Wir sind in der Lage, unseren Kunden die bestmöglichen Lösungen für ihre Anforderung zu liefern. Das zweite Standbein sind die Service- und Support-Leistungen, die wir für nahezu jedes Digital-Drucksystem anbieten.
Unser Technikerteam agiert vor Ort oder auch mithilfe von Remote-Support. Zu unseren Serviceleistungen gehören auch Schulungen sowie technische Vorträge. Die Schulungen dienen dazu, alle Möglichkeiten der Maschinen vorzustellen, um Produkte noch individueller gestalten zu können. Unser drittes Standbein ist unsere eigene Produktion. Seit 2017 produzieren wir individuelle Etiketten und Verpackungen. So ergibt sich ein Dreiklang aus Maschinenkauf, Supportbereich und dem technischen Know-How.

Wie geht Ihr Unternehmen mit den Herausforderungen der Corona-Krise um?
Visire und Masken zu produzieren, war für uns nicht der richtige Weg. Wir haben uns dazu entschlossen, uns auf die Dinge zu konzentrieren, die wir gut beherrschen und haben unsere Absatzmärkte in Richtung Verpackung und Etiketten ausgeweitet. Das sind Märkte mit hohem Wachstumspotenzial für die Zukunft – das hat die Krise sehr deutlich gezeigt. Gäbe es diesen Geschäftsbereich in unserem Unternehmen nicht, hätten wir nach einer Durststrecke schließen müssen. Wir haben unser Portfolio bereinigt und konzentrieren uns weitgehend auf die Weiterverarbeitung von Industrieprodukten sowie der Veredelung, aber auch Sonderproduktionen. Außerdem fertigen wir Vorabauflagen für unsere Kunden in kürzester Zeit.

Welche zukünftigen Geschäftsfelder für die Branche sehen Sie?
Wir legen unseren Kunden ans Herz, sich mit den Themen Verpackung und Verpackungsindustrie zu befassen. So wird die Abhängigkeit zwischen Kunde und Drucker wiederhergestellt. Durch eine Entwicklung von Konsumprodukten, welche wiederrum an anderen Konsumgütern hängen, ergibt sich die Schnittstelle von Konsumenten und Produkt. Daraus entstehen weitere Vertriebskanäle für das eigene Produkt.
Der enorme Zuwachs an Start-ups und die steigende Zahl kleiner Unternehmen bietet ein großes Potenzial für Sonderproduktionen und -verpackungen. Die Aufnahme von Klein-Druckern der Firma Oki in unser Sortiment hat es uns ermöglicht, auch diese Bereiche zu bedienen. Die Maschinen bieten vielfältige Möglichkeiten und für ein sehr schmales Investment eine solide Einstiegsmöglichkeit in die Verpackungsbranche.